267 Million Facebook Daten im Netz
Sicherheitsforscher Bob Diachenko fand in Zusammenarbeit mit Comparitech eine Datenbank mit Basisinformationen von mehr als 267 Millionen Facebook Nutzern.
Mitte Dezember stieß Bob Diachenko auf die Elasticsearch-Datenbank, welche sich zwei Wochen lang ohne Passwortschutz im Netz befanden. Die Daten bestanden aus Namen, Telefonnummer und zugehöriger User-ID, welche mutmaßlich mit kriminellen Absichten gesammelt wurden. Die betroffenen Facebook-Nutzer stammen überwiegend aus den USA. Spracheinstellungen des Datenbankservers deuten auf vietnamesische Datensammler, welche Telefonnummern sammeln, da sie für SIM-Swapping oder Phishingversuche per SMS benutzt werden könnten.
Im Bericht der Sicherheitsforscher wird erklärt, dass die Daten möglicherweise aus Facebooks Entwickler-API stammen und abgegriffen wurden, noch bevor Facebook die Suche nach Telefonnummern im April 2018 wegen dem Cambridge-Analytica-Skandals abschaltete. Davor sei es möglich gewesen, durch massenhaftes Abgleichen von Telefonnummern die passenden Facebook-Profile zu finden.
Wie kann man von solchen Sicherheitslücken bewahrt bleiben? Die Lösung ist eigentlich ganz einfach. Löschen Sie Ihr Facebook Profil. Das ist die effektivste Art Ihre Daten zu sichern. Eine mildere Art Ihre Daten zu schützen ist, Fotos und personenbezogene Daten zu löschen( Auch keine mehr online stellen!).
Zum Schluss verkauft Facebook sowieso Ihre Daten und gibt sie an die US-Behörde ab. Wenn sie den Datenschutz ernst nehmen, sollten Sie Ihre Finger davon lassen, denn es ist nur eine Mausefalle. Die meisten Menschen wollen unbedingt wissen was die Leute in Ihrer Umgebung so machen, sie greifen den Käse und werden schon von der Falle erschlagen. Den sobald Sie auch nur eine personenbezogene Datei ins Netz stellen landet es bereits auf den Servern der US-Regierung.