Cyberangriff-Tsunami in der Schweiz

Die Schweiz wird im Moment von einer Welle an Cyberangriffen getroffen. So kommen vor allem KMU-Unternehmen in das Visier der Angriffe.

Die israelische Internet-Sicherheit-Spezialistin Shira Kaplan durfte an der Luzerner Universität einen Vortag über Cyberangriffe halten. So seien in der Schweiz KMU-Unternehmen besonders hart von Cyberangriffen getroffen worden. Sie ist sich jedoch sicher, dass dies erst der Vorgeschmack ist auf das, was noch kommen könnte.

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In der Ukraine und Amerika sind schon Spitäler, Elektrizitätswerke und Supermarkt-Kassen von Hackern ausser Betrieb gesetzt worden. Es ist zu vermuten, dass solche Angriffe auch auf die Schweiz treffen werden. Das größte Problem dabei sei die Schweizer Mentalität. Die Schweizer seien zu umbekümmert. So sagte sie:

«Wir lassen das Haus oder das Auto offen und können uns nicht vorstellen, dass jemand unseren Computer angreift.»

Ich kann diese Argumentation bestätigen. Zwar beschäftigen sich immer mehr Menschen mit der Sicherung Ihrer Daten. Sie benutzen alternative Suchmaschinen, passen auf, was sie auf Facebook posten oder was sie jemanden per WhatsApp schicken. Jedoch ist der größte Teil der Menschen nicht an diesem Thema interessiert aus einem Grund: Mich wird es eh nicht treffen. Sie belächeln das Thema. Wenn man mit ihnen von der Wichtigkeit des Datenschutzes redet, zählt man als Übervorsichtiger Spinner. Und solchen "Unvorsichtigen" lehrt das Leben dann eine harte Lektion, den die trifft es dann am Schlimmsten.

Das Problem ist, dass diese Unbekümmertheit auch in die Firma mitgenommen wird. Genau deshalb sind KMU-Unternehmen so stark unter Beschuss und landen im Visier der Cyberkriminellen. Oft werden so die Daten der Firma  blockiert und nur unter einem Lösegeld wieder freigegeben.

Ich hoffe dieser Beitrag hilft Ihnen als Privatperson, oder auch Firma, etwas sensibler den Datenschutz zu achten. Wir leben im Zeitalter der Digitalisierung, und alles was digital ist kann gehackt werden.

Es fängt bereits damit an, bessere Passwörter zu benutzen als von 1-9, und das Passwort nicht auf den Bildschirm zu kleben. Diese kleinen Dinge können schon einen großen Unterschied machen. Seien sie einfach etwas achtsamer auf Ihre Daten, es ist immer noch billiger als ein Lösegeld.