QR-Code als Weltzugang
QR-Code als Weltzugang
Mittlerweile ist der QR-Code zu einem wichtigen Schlüssel des Lebens geworden, wenn es um die Teilnahme am öffentlichen Leben geht.
Wer hätte gedacht, dass es irgendwann so wichtig werden würde, eine kleine quadratische und schwarz-weisse Abstraktion dabei zu haben? Nur mithilfe eines gültigen QR-Codes auf dem Smartphone oder Tablet wird der Zutritt zu den meisten öffentlichen Orten gewährt. Was vor fünf Jahren noch absurd klang, ist heute zur Normalität geworden. Der Pixelquader ist ein ständiger Begleiter.
Der QR-Code wurde bereits im Jahr 1994 in Japan entwickelt. Damit ist es jetzt in der Pandemie möglich, ohne Kontakt überall einzuchecken. Hinter der grafischen Darstellung stecken Ziffern, Texte oder Verlinkungen – aber auch persönliche Daten. Für Viele stellt sich nun die Frage, inwiefern dieser QR-Code bei permanenter öffentlicher Anwendung auch in die individuelle Freiheit eingreift. Mit dem QR-Code werden sehr viele Informationen übermittelt, deshalb kann es auch zu Datenmissbrauch kommen.
Vorsicht bei Betrug
Mittlerweile ist es Gang und Gäbe geworden, sich beim Testtermin, Impftermin oder in einem Restaurant zu registrieren. Das ist spätestens seit der Corona-Pandemie zur Normalität geworden. Deshalb kommt der QR-Code wie gerufen. Entsprechend viele Stellen bieten dafür einen QR-Code Scanner an. Sehr häufig stecken dahinter aber auch Betrüger. Somit kann ein solcher QR-Code Scanner auch eine Gefahrenquelle bedeuten. Übrigens ist vielen gar nicht bewusst, dass die meisten Smartphones auf dem Markt ohnehin über eine Scanfunktion für QR-Codes verfügen. Diese ist direkt in die Kamera integriert.
Definition QR-Code
Den QR-Code kann man quasi mit einem Barcode vergleichen. Anstatt von schwarzen Strichen werden aber schwarze und weisse Quadrate verwendet. Dahinter stecken die Daten, die gespeichert sind. Was diverse Apps mit Scanfunktion betrifft, so können Betrugsmaschen dahinter stecken, wie zum Beispiel Abonnement-Fallen oder schädliche Software.
Das kleine Quadrat bietet eine immense Angriffsfläche, wenn es um Cyberkriminalität geht. Sehr häufig werden nämlich auch Verbindungen zu anderen Funktionen auf dem Smartphone hergestellt, wie zum Beispiel Installationen, lokale Serviceangebote, SMS oder E-Mails. Betroffen ist häufig auch die so genannte mobile Geldbörse. Einerseits ist es also in Bezug auf Datenklau gefährlich, den persönlichen QR-Code mit allen eigenen persönlichen Informationen scannen zu lassen, andererseits ist es auch umgekehrt riskant.
Die frühzeitige Enthüllung ist das einzige, was Schutz bietet. Es sollte also immer gleich dargestellt werden, um welche Quelle oder um welchen Link es sich im Hintergrund handelt.
Schutz vor Manipulation
Wie bereits erwähnt, verfügt ein Smartphone ohnehin bereits über eine eigene Kamera mit einem QR-Code Scanner. Ansonsten ist es empfehlenswert, eine QR-Codescanner App ausschliesslich von offiziellen und seriösen Quellen zu beziehen. Wer sich einen solchen Scanner herunterladen möchte, sollte die Beschreibung ganz genau durchlesen.
Wenn es sich um eine verdächtige Seite handelt, sollte kein QR-Code gescannt werden. Daher gilt es immer auf den Link zu achten, denn im Hintergrund lauern eventuell gefälschte Seiten. Manchmal wird auf einem Schild oder Plakat sogar nachträglich ein Aufkleber mit einem QR-Code angebracht – im Hintergrund steckt Betrug.