WhatsApp und die neuen AGB`s

Die neuen Nutzungsbedingungen von WhatsApp haben für viel Diskussion gesorgt. Die Nutzer sind empört, und viele User löschen WhatsApp und suchen eine Alternative. Vielleicht haben Sie den neuen ABG`s noch nicht zugestimmt, sind sich aber unsicher – dieser Blogeintrag ist für Sie.

Der Termin 15.05.2021 ist wohl für jeden WhatsApp Nutzer, welcher noch nicht den neuen Nutzungsbedingungen zugestimmt hat, im Gedächtnis geblieben. So gut wie jedes Mal wird man durch eine Anzeige darauf hingewiesen, dass man den neuen AGB`s zustimmen soll. Für Nutzer, die sich noch überlegen, ob Sie nun zustimmen oder ablehnen sollen eine regelrechte Folter.

Vielleicht haben Sie noch nicht den Nutzungsbedingungen zugestimmt und sind sich unsicher, was sie machen sollten, schließlich ist WhatsApp mit Abstand die am weit verbreitetste Messenger-App, so gut wie jeder nutzt sie.

Für Nutzer, denen Datenschutz mehr oder weniger egal ist, macht es, zumindest im Europäischen Raum, fasst keinen Unterschied, denn die neuen Nutzungsbedingungen sind eher auf die amerikanischen Nutzer ausgerichtet. Wenn Sie noch Instagram, Twitter und Google Mail nutzen, kennen Sie die Amerikanischen Tech-Giganten sowieso schon auswendig. Die Frage ist: Muss das auch so bleiben?

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Es kommt auf ihre Prioritäten an: Wenn Ihnen der Datenschutz wichtig ist, und Sie generell frei von einem Spion auf dem Handy sein wollen, sollten Sie sich nach einer Alternative umsehen. Unser Team hat Beispielsweise einen datensicheren Messenger TeleGuard entwickelt, bei welchem die Server in der Schweiz stehen und den Schweizer Datenschutzrechten unterlegen sind. Wenn Ihnen also der Datenschutz am Herzen liegt, löschen Sie WhatsApp. Leider hat der Messenger und das Unternehmen dahinter in letzter Zeit seine Nutzer ziemlich ausgenommen und deren Daten verkauft – das ist schließlich das Geschäftsmodell von Facebook. Kann man also solch einem Unternehmen noch trauen, mit meinen Daten verantwortungsvoll umzugehen? Oder ist es uns selbst komplett gleichgültig, dass wir durchgehend wie eine Ware verkauft werden?

Sollten Sie Nutzer von Diensten wie Instagram, Facebook, Google, Google Mail sein, sollten Sie auch hier überlegen, ob Sie nicht auf Alternativen wechseln wollen. Datensichere Suchmaschinen, wie zum Beispiel Swisscows, sind eine gute Alternative zu Google und datensichere E-Mail-Dienste, wie Protonmail, unterliegen – genau wie wir – den Schweizer Datenschutzgesetzen. Nun ist es leider schwer, sich von allen sozialen Netzwerken abzuschalten. Es ist aber sehr wohl machbar zu entscheiden, welche Informationen Sie von sich im Internet preisgeben wollen und welche nicht. Und diese Entscheidung liegt allein bei Ihnen.