Wie Hacker Firmen für Geld erpressen
Werkzeughersteller Einhell wurde von Hackergruppe Maze erpresst. Die Angreifer sollen wichtige Daten des Unternehmens als Drohung für kurze Zeit online gestellt haben.
Hackergruppe Maze erpresst nun schon seit mehreren Wochen damit, Daten von Unternehmen oder Institutionen online zu stellen. Sie waren in letzter Zeit vor allem in Amerika und Italien aktiv, doch nun wurde das deutsche Unternehmen Einhell ins Visier genommen.
Der Schaden wird noch ermittelt, welcher größtenteils durch die Veröffentlichung der Daten entstanden sind. Die Hacker äusserten sich wie folgt:
„Hier sind Unternehmen, die nicht mit uns kooperieren wollen und versuchen, unsere erfolgreiche Attacke auf ihre Systeme zu verbergen. Erwarten Sie ihre Datenbanken und privaten Schreiben hier.“
Das Problem bei Hackerangriffen ist es, dass diese nur schwer nachzuverfolgen sind. Die Hacker verlangen meistens hohe Geldsummen, wie es bei dem Sicherheitsunternehmen Allied Universal war: Die Hacker verlangten eine Geldsumme von 2 Millionen Euro in Bitcoin, welche ebenfalls nich zurückzuverfolgen sind. Ausserdem ist das Zahlen keine Garantie, dass die Daten nicht doch weiterverkauft werden.
Ein Börsenorientiertes Unternehmen wird gehackt und bedroht und das, obwohl die Sicherheitsstandards der Firma hoch sind. Solche Beispiele beweisen einfach immer wieder, dass Daten geschützt werden müssen. Auch Sie als Privatperson sollten Ihre Daten schützen, was schon bei einem richtigen Laptop-Passwort beginnt, welcher nicht nur aus den Zahlen 1-9 besteht. Schalten Sie die Standortbestimmungen aus, verweigern Sie den Zugriff für Apps auf Ihre Fotos, speichern Sie Ihre Daten nicht auf der iCloud und schon sind Ihre Daten viel geschützter.