Das Internet wird zum Bezahlmodell
Das Internet wird zum Bezahlmodell
Jahrzehntelang war es möglich, das Internet kostenlos zu nutzen. So war es zumindest in den meisten Bereichen der Fall. Nun könnte es sein, dass sich dieses Blatt wendet. Viele stellen sich die Frage, ob die kostenlose Online-Welt im Moment vor dem Ende steht.
In Zukunft wird das Internet ein eigenes Bezahlmodell sein – so lautet zumindest die Meinung der Experten. Die typischen sozialen Netzwerke der Neuzeit machen es vor, Beispiele dafür sind Twitter, Tiktok und Facebook. Diese waren anfänglich zwar kostenfrei, das ändert sich jetzt aber immer weiter. Weltweit gilt Meta als eines der grössten Unternehmen, das mit den wichtigsten Werbeanbietern auf der Welt zusammenarbeitet. Facebook, Whatsapp und Instagram gehören zusammen. Nun wurde ein Premiummodell entwickelt.
Ein neues Erfolgsmodell für die Zukunft
Ein ganz neues Modell soll als neue Einnahmequelle dienen. Auf Werbung soll trotzdem nicht verzichtet werden. Von einer geschäftlichen Diversifikation ist die Rede. Bisher hat sich das Unternehmen Meta in eine besondere Richtung dazu bemüht. Im Moment ist es bei Facebook beispielsweise als Betreiber einer Gruppe möglich, den Zugang zu diversen Inhalten nur für zahlende Nutzer anzubieten. Ähnlich funktioniert es auch bei Instagram und Konten, die besonders viele Anhänger haben. Bei WhatsApp wird gerade versucht, eine Alternative zum Supermarkt einzubauen.
Es gibt auch andere Anbieter sozialer Netzwerke, wie zum Beispiel Snapchat und Tiktok, die sich zu den direkten Zahlungen bewegen wollen, um von den reinen Werbemassnahmen wegzukommen. Dafür gibt es beispielsweise die Möglichkeit für ein bezahltes Abonnement. Ähnlich sieht es bei Twitter aus. In den letzten Jahren gingen zahlreiche Einnahmen verloren, weil besserer Datenschutz automatisch weniger Einnahmen über die Werbung bedeutet. Das hat auch Apple getroffen. Wer auf gezielt zugeschnittene Werbung setzt, hat durch den verbesserten Datenschutz jetzt ein Problem. Deshalb verfolgen die Konzerne eine neue Strategie. Eine davon sind die Premium Angebote.
Nutzerdaten als Bezahlung
Wer weiterhin das kostenlose Internet nutzen möchte, bezahlt dafür mit den eigenen privaten Nutzerdaten. Für den Kunden ist das ärgerlich. In den letzten Jahrzehnten war es für die Konzerne einfach, die Nutzerdaten abzugreifen und zu sammeln. Diese wurden für gezielte Werbung eingesetzt. Für attraktive Inhalte soll der Kunde nun extra bezahlen, obwohl die Daten weiter gesammelt werden.