E-Mail Account gehackt? So prüfen Sie ob Hacker Daten gestohlen haben

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Tags: Email Spam Hacker Hackerangriff Betrug Identitätsdiebstahl

Leider passiert es immer häufiger, dass sich Internetnutzer mit einer unangenehmen Frage auseinandersetzen müssen, wenn es darum geht, wie sensible Daten an Hacker gelangen können. Das geschieht zum Beispiel häufig, wenn regelmässig so genannte Spam Nachrichten im E-Mail Postfach liegen. Solche E-Mails gehen derartige oft ein, dass es irgendwann einfach auffällt und sich diese Frage automatisch für den Nutzer stellt. Ob die Daten gestohlen wurden oder nicht, lässt sich aber herausfinden.

Spam E-Mails und was dahintersteckt

So genannte Betrüger E-Mails mit enthaltenen persönlichen Daten des Nutzers und Empfängers werden häufig versendet. Es ist ganz klar, dass der Nutzer dabei stutzig wird und sich fragt, woher diese Daten kommen und wie diese an Betrüger gelangen können. Diese berechtigte Frage stellt sich sehr häufig, wenn es um Spam E-Mails geht. Meistens sind in diesen sensiblen Daten die komplette Adresse, sowie vielleicht sogar die IBAN Nummer der Hausbank, die Telefonnummer, Vorname und Nachname enthalten. Ganz klar, dass so etwas ein unangenehmes Gefühl verursacht.

Auf diese Frage gibt es eine Antwort, die nicht unbedingt für Beruhigung sorgt. Es ist gar nicht so einfach zu ermitteln, woher die Daten stammen, bzw. Wie diese an solche Hacker gelangen können. So etwas kann vielfältige Ursachen haben. Der hauptsächliche Grund ist allerdings ein Datendiebstahl, der dahinter steckt. Sehr häufig werden die Daten von Onlinediensten oder Grossunternehmen gestohlen und entsprechend missbraucht. Darüber wird immer wieder berichtet, in den letzten Jahren kam es häufig zu regelrechten Skandalen. Es gibt allerdings nur Spekulationen darüber, was die genaue Quelle dieser gestohlenen Daten sein kann. Zu 99 % ist es aber immer so, dass diese gesammelten Daten im Internet sehr hoch dotiert sind und entsprechend verkauft und manchmal sogar ganz öffentlich ins Netz geladen werden. Die Daten von Unternehmen werden wiederum nur sehr selten verkauft. Eine weitere mögliche Quelle sind übrigens auch Glücksspiele oder Gewinnspiele, die für unlautere Zwecke missbraucht werden.

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Die vertraulichen Informationen werden geklaut

Nun stellt sich die Frage, welche Daten das Ziel solcher Hackerangriffe sind. Wenn es um vertrauliche Informationen geht, gibt es viele Hacker, die auf digitalem Wege in Unternehmen eindringen. Persönliche Daten, wie zum Beispiel Zugangsdaten mitsamt Kennwörtern, Bankverbindungen, Telefonnummern und Namen, sowie Adressen zählen zu den gefragtesten. Diese Art Daten lassen sich nämlich sehr gut verkaufen. Eine besonders beliebte Variante sind Zugangsdaten für E-Mail Konten, die sich aus einem Passwort und den Benutzernamen zusammensetzen. Automatisch erhält der Hacker dann einen weiteren Zugang zu anderen Onlinediensten. Andere Onlinedienste können nämlich übernommen werden, wenn das E-Mail Konto erst einmal geknackt ist. Damit werden dann weitere Straftaten begangen.

Einen heimlichen Mitleser bemerken die Nutzer eigentlich nie. Umso leichter ist es, den Namen des Opfers herauszufinden und quasi damit einkaufen zu gehen. Dasselbe kann passieren, wenn damit ein online Konto angezapft wird oder die Social Media Kanäle missbraucht werden.

Wurden meine Daten im Internet verkauft?

In den letzten Jahren wurde häufig über solche Datendiebstähle im Netz berichtet. Bei manchen Onlinediensten ist es möglich, selbst herauszufinden, ob die Daten gestohlen wurden oder nicht. Über einen möglichen Datendiebstahl geben solche speziellen Datenbanken Auskunft. Dafür wird nur die eigene E-Mail-Adresse überprüft. Wer auf der sicheren Seite sein möchte, ändert das Passwort. Es gibt übrigens beliebte Passwörter, die vermieden werden sollten.

Schnell und richtig handeln

Wenn die Daten tatsächlich geklaut wurden oder online veröffentlicht worden sind, sollte ein schnelles Handeln erfolgen. Ansonsten hat der Hacker eventuell bereits Zugriff auf sämtliche verbundenen Onlinedienste. Daher gilt es, die richtigen Massnahmen einzuleiten.

Die Passwörter sollten bei sämtlichen Onlinediensten und nicht nur in der E-Mail-Adresse geändert werden. Auch das E-Mail Konto sollte ganz genau überprüft werden. Dazu gehören übrigens auch eventuelle Weiterleitungen, versendete E-Mails und alle Stammdaten. Eine Zwei-Faktoren-Authentifizierung ist sehr stark zu empfehlen, wenn es um die Onlinedienste geht. Wenn Unregelmässigkeiten festgestellt werden, lohnt sich eine sofortige Strafanzeige bei der Polizei.

Die Verwendung der gestohlenen Daten

Besonders häufig werden die gestohlenen Daten entweder dafür verwendet, um Geld per E-Mail zu erpressen oder quasi Mahnungen per E-Mail zu verschicken. Sehr oft sind Viren in solchen E-Mails enthalten, die den Empfänger schädigen können.