Gläserner Gamer: VR-Brillen spionieren für Facebook
Die virtuelle Realität ist nach wie vor in aller Munde, das hat sich in den letzten zehn Jahren immer wieder bewiesen. Heute gibt es auch die Technik dafür, es kam zu eine Durchbruch durch die so genannte VR-Brille. Diese ist in den letzten Jahren in fast jedes heimische Wohnzimmer eingezogen. Damals im Jahr 2012 war es ein junges Startup-Unternehmen, das den ersten Prototypen dazu auf den Markt brachte und auf der kompletten Spielemesse damit glänzte. Das Spielerlebnis erreichte damit eine Revolution. Mittlerweile gibt es dazu Marktführer, die sich auf VR-Brillen spezialisiert haben. Damit ist der optimale Spielespass in Bezug auf Grafik und Erlebnis gegeben. Sowohl der Tragekomfort, als auch die Ästhetik stehen im Vordergrund. Für noch mehr bewegungslose Freiheit sorgen kabellose Ausführungen.
Die beste Sicht mit der VR-Brille
Der Spieler taucht in eine virtuelle neue Realität ein, wenn die VR-Brille aufgesetzt wird. Dieser Spielebereich muss aber vor Beginn des Spiels entsprechend vermessen werden. Das bedeutet, dass die VR-Brille individuell einen Scan bekommt, bzw. es zu individuellen Daten und Uploads kommt. Wichtig ist nämlich, dass die Kamera auch richtig und korrekt angebracht wird. Nur so erfolgt eine erfolgreiche Positionierung für das futuristische Spiel.
Diese neuen Techniken können auch mit einzelnen Fingerbewegungen in Anspruch genommen werden. Die Finger sind quasi der Ersatz für den Controller. Das bedeutet, dass eine VR-Brille aus der heutigen Zeit sehr viele technische Daten verarbeiten muss, um das perfekte Spielerlebnis zu gestalten. Eine neue Dimension wird betreten, auch wenn es sich nur um den Keller oder das Wohnzimmer handelt. Sogar das Verhaltensmuster und die Körperhaltung werden aufgenommen und gespeichert.
Zwang zum Facebook-Account
Mittlerweile geht Facebook, sogar so weit, dass die Spieler dazu gezwungen werden, diese Daten preiszugeben, wenn die VR-Brille für Oculus Quest 2 genutzt wird. Darüber entstand in den letzten Monaten immer wieder eine starke Debatte in Bezug auf das soziale Netzwerk. Voraussetzung ist nämlich, dass ein Facebook Konto besteht, damit das Spielerlebnis genossen werden kann. Anders ist es nicht möglich, sich für das Spiel anzumelden. Eine Übergangsfrist sollte allerdings noch bis zum Jahr 2023 für Bestandskunden gewährt werden. Das Ziel von Facebook ist es, sich auf Platz eins der Sozialmedien zu halten, bzw. wieder dort zu landen. Die jüngere Generation scheint abgewandert zu sein.
Kein falscher Eintrag möglich
Es ist fast unmöglich, einen Fake Account für das Spiel mit der virtuellen Brille zu gestalten, um einen Zugang zu erhalten. Meist wird da eine Telefonnummer abgefragt.
Die Grundsätze für den Datenschutz
Wie steht es um den Datenschutz und die Grundsätze dazu? Datenschützer schlagen da Alarm. Es ist ohnehin nötig, für die einzelnen jeweiligen VR Spiele Geld zu bezahlen. Dieses kommt natürlich den Spieleentwicklern zugute, das steht ausser Frage. Wie sieht es aber mit der Bezahlung in Form von Daten aus? Hier werden einige Grundlagen verletzt, denn der Spieler wird dazu gezwungen, das Facebook Konto zu koppeln.
In Deutschland wurde von Facebook nun der Verkauf von Oculus Quest 2 gestoppt. Der Grund dafür sind Gespräche mit den deutschen Behörden. Ein solches derartiges laufendes Verfahren wurden aber weder von der Datenschutzaufsichtsbehörde, noch vom Bundeskartellamt bestätigt. Die Situation für die Spieler ist mehr als frustrierend. Der Gigant Facebook spielt seine Macht völlig aus. Es ist nicht zwingend nötig, sich eine VR-Brille zu kaufen, trotzdem ist das kein schwer gewichtiges Argument für die Situation. Letztendlich muss für das Spielvergnügen doppelt gezahlt werden.