Illegales Cryptomining: Gefahren für Unternehmen

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Vor wenigen Jahren wurden Kryptowährungen eingeführt – diese sind mittlerweile auch bei zahlreichen Unternehmen etabliert. Eine Kryptowährung, wie zum Beispiel die Bitcoin ist eine digitale Währung. Diese wurde erstmals im Jahr 2008 eingeführt. Es gibt zwei unterschiedliche Methoden, wie diese Kryptowährungen erzeugt und hergestellt werden können. Die Rede ist vom Schürfen, bzw. Cryptomining.

Damit Kryptowährungen hergestellt und geschürft werden können, werden intensive Ressourcen dafür aufgewendet. Der Prozess ist mitunter relativ teuer. Genau hier kommt das illegale Cryptomining ins Spiel. Irgendwann reicht es nicht mehr, den eigenen PC zu verwenden, um Kryptowährungen herzustellen. Um eine einzelne Einheit einer Kryptowährung herzustellen und zu generieren wird der Aufwand immer grösser. Ansonsten würde es zu einer Inflation kommen. Umso mehr Rechenleistung wird für die Herstellung der Kryptowährung benötigt.

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D.h. aber auch, dass der Verschleiss an der Hardware, sowie der Stromverbrauch dadurch steigen. Irgendwann rentiert es sich nicht mehr, auf dem eigenen Rechner Kryptowährungen zu schürfen. Deshalb wird nach illegalen Wegen gesucht. Viele Entschliessen sich dafür, Kryptowährungen dort zu schürfen, wo die Energiepreise relativ niedrig sind. Beispiele sind Georgien, Venezuela und Island. Dort haben sich Mittlerweile regelrechte Industrien gebildet.

Auch ein eigenes Netzwerk kann dazu dienen, Kryptowährungen zu schürfen und zu generieren. Dabei handelt es sich aber meist um illegale Methoden. Viele Computer werden zu einem solchen Netzwerk zusammengeschlossen, damit diese in Verbindung miteinander Kryptowährungen schürfen. Dazu verwenden Kriminelle entsprechende Viren, die auf dem Computer des Opfers installiert werden.

Der Rechner wird angezapft

Währenddessen wird quasi der Rechner angezapft, ohne dass der Nutzer es weiss. Das Gerät wird quasi dazu gezwungen, die Kryptowährungen herzustellen. Dem Opfer fällt das gar nicht auf. Auch eine Zustimmung wurde dafür nicht eingeholt. Manche Methoden nutzen sogar die komplette CPU-Leistung dafür aus.

Um sich gegen diese Internetkriminalität zu schützen gilt es, ein gutes Virenprogramm zu installieren. Dieses sollte immer auf dem neuesten Stand sein. Auch schädliche Programme auf dem Betriebssystem sollten entdeckt und entfernt werden. Wenn Internet Software online heruntergeladen wird sollte das nur über eine sehr vertrauenswürdige Quelle erfolgen.