Immobilienportale: Betrug mit fingierten Angeboten für Mietwohnungen

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Viele online Portale bieten auf unterschiedliche Art im Internet besonders preisgünstige Mietwohnungen an. Deshalb ist es auch nicht wunderlich, dass viele Interessenten mit solchen Anbietern prompt Kontakt aufnehmen. Bei der Besichtigung kommt es allerdings zu Problemen, diese ist nicht einfach so möglich. Vielmehr ist die Abwicklung relativ kompliziert, wenn es so weit ist. Es gibt Fallen, auf die man auf keinen Fall hereinfallen sollte.

Nicht auf den Betrug hereinfallen

Beim Kauf einer Eigentumswohnung oder bei der Anmietung einer Wohnung gilt es, gewisse Stolperfallen zu vermeiden. Das Problem bezieht sich ganz besonders auf die Onlineportale. Viele schwarze Schafe versuchen ihre Interessenten auszutricksen. Ein solcher Betrüger geht relativ schlau vor und stellt es clever an, um an Geld zu kommen. Interessenten sollten sich deshalb mit den häufigsten Betrugsmaschen auseinandersetzen, die im Zusammenhang mit Immobilienanzeigen immer wieder auftauchen. Wer gewarnt ist, begeht weniger Fehler.

Blue and orange apartment
Photo by Brandon Griggs / Unsplash

Die typischen Maschen bei solchen Anzeigenportalen werden auch bei anderen Produkten verwendet. Der Betrüger passt quasi die Variante nur auf die Wohnungssuche an, um eine erfolgreiche Abzocke damit zu erreichen. Besonders in Ballungsgebieten mit einer hohen Nachfrage für Wohnraum kommt es oft zu solchen betrügerischen Massnahmen im Netz.

Das Problem auf Immobilienportalen

Lukrative Wohnungen werden online auf grossen Portalen inseriert. Dabei handelt es sich oft um eine Unterkunft, die mit viel Stil und ansprechenden Möbeln inseriert ist. Trotzdem ist der Preis interessant, die Wohnung wird weder als billig, noch als zu teuer angeboten. Misstrauen wird beim Interessenten deshalb anfänglich nicht hervorgerufen. Besonders oft kommt es vor, dass auf die erste Anfrage keine Antwort kommt und die Anzeige sogar nach wenigen Tagen wieder verschwindet.

Das ist aber alles Teil des Spiels. Plötzlich meldet sich der Vermieter dann doch, um die persönlichen Daten des Interessenten abzufragen. Vorher wird noch die E-Mail-Adresse oder die Handynummer des Vermieters übermittelt. Der Vermieter tritt in Kontakt mit dem Interessenten und erklärt, dass er sich im Ausland befindet und dass die Wohnung noch verfügbar ist. Der Absender stimmt meistens nicht mit dem Namen des Vermieters überein. Meistens wird von dem Onlineportal abgelenkt, um weitere Details auf anderen Wegen, wie zum Beispiel per E-Mail oder über andere Nachrichtendienste zu klären. Der Grund ist, dass die Kommunikation dort nicht mehr überwacht werden kann.

Vorkasse vor Besichtigung

Eine Besichtigung ist nur möglich, wenn Vorkasse geleistet wird. Genau das ist auffällig. Trotzdem gibt es viele, die auf diese Masche hereinfallen. Der Schriftverkehr ist sehr dubios, am Ende steht eine Forderung nach einer Vorkasse, die quasi als Kaution bezeichnet wird. Diese sollte quasi ein Teil ersten Monatsmiete sein. Plötzlich ist der Vermieter dann nicht mehr erreichbar, weil er verzogen ist, oft kommt es dann zu dubiosen SMS. Zur Forderung nach der Vorauskasse kommt es allerdings in allen Fällen.

Schutz vor Betrug

Grundsätzlich sollte es immer die Seriosität sein, die bei der Wohnungssuche im Vordergrund steht. Geschäfte sollten deshalb immer persönlich abgewickelt werden. Das erste Treffen sollte deshalb direkt in der Wohnung stattfinden, bevor es zu weiteren Details kommt. Ist der Kontakt plötzlich im Ausland oder gar nichts zu erreichen, gilt es, misstrauisch zu reagieren. Auch die Echtheit der Geschäftspartner ist unbedingt zu überprüfen. Vorkasse sollte niemals geleistet werden. Ausserdem sollten keinerlei persönliche Kontaktdaten oder Ausweiskopien übermittelt werden. Auf ein persönliches Treffen oder auf ein Telefonat sollte bestanden werden. Auch die Nachbarn vor Ort können weitere Auskünfte erteilen, dort sollte man nachfragen.