Österreichische Post legt Datenprofile an
Für die die Österreichische Post AG wurden von der Datenschutzbehörde in Österreich ein Strafe von 18 Millionen Euro verhängt. Die Post erstellten Datenprofile, vermarkteten diese und konnten Parteiaffinitäten der Bürger feststellen.
Das Unternehmen sammelte bei insgesamt 2,2 Millionen Menschen in Österreich die Parteiaffinität und verstieß so gegen die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Die Post teilte in einer Investoren-Meldung mit, dass sie Rechtsmittel ergreifen werden. Ausserdem haben sie bereits eine Rückstellung von 18 Millionen Euro angelegt. Die Daten, welche die Post sammelten, wurden weiterverarbeitet und für Direktmarketing genutzt, so konnten beispielsweise Parteien Zielgerichtet Werbung senden.
Die Post, die eigentlich unsere Pakete und Briefe versenden soll, spioniert also auch jetzt. Ich finde es wirklich frech. Es gibt hier ja keine Alternative, wie es bei Suchmaschinen beispielsweise der Fall ist. Und die Post wird einfach von jedem gebraucht. Du wirst ja quasi "gezwungen", sie zu benutzen und anstatt das sie ganz normal deine Post versendet, analysiert sie dich und sendet Werbung? Ein großer Anteil der Post gehört ja dem Staat, hat dieser es jetzt etwa nötig, mit Werbung Geld zu verdienen? Das ist doch eine Frechheit! Jetzt senden mir staatliche Einrichtungen Werbung? Die Frage ist, was kann man dagegen wirklich tun? Ich meine, die Post hat ja irgendwie ein Monopol. Gewisse Alternativen gibt es schon, die einen gewissen Bereich Abdecken, wie Paketdienste, z.B. Hermes-Versand. Das Problem ist nur, dass diese nur an ihre Filialen schicken, und die Person muss das Paket oder Brief dann selber abholen.
Ich hoffe auf eine Besserung der Umstände in Österreich und hoffe auch, dass dies nicht der Fall ist, oder woher Sie, unsere Leser, gerade kommen.