US-Auschuss will Google das Handwerk legen

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Google wird in den letzten Jahren oft mit Strafen in Milliardenhöhe bombardiert und Besserung ist nicht in Sicht. DER Justizausschuss des US-Repräsentantenhauses will nun das Unternehmen auf das Kartellrecht untersuchen lassen, was bedeutet, dass nun Google sogar für die USA zu "mächtig" ist. Aber nicht nur Google ist davon betroffen

Nun sollen vor allem Technikunternehmen unter die Lupe genommen werden. Darunter die Skandalmacher des Jahres: Google, Facebook und Amazon. Es soll geklärt werden, wie stark ihre Monopolstellung ist und ob die Unternehmen wettbewerbswidrig gehandelt haben, indem Sie Konkurrenten gezielt plattgemacht haben. Die Aktienkurse von Google, Facebook und Amazon reagierten mit Verlusten.

Die Untersuchung findet vor dem Hintergrund statt, so dass immer mehr US-Abgeordnete das Gefühl haben, dass Facebook & Co. sowohl wirtschaftlich als auch meinungsbildend zu viel Einfluss erlangt haben und gleichzeitig zu wenig reguliert sind. Nach Angaben von Politico soll für einige Abgeordnete auch eine Rolle spielen, dass der Datenschutz und die Kontrolle von Nutzer-Content wie Hassrede und gezielte Desinformation bei den entsprechenden Unternehmen zu wenig Beachtung finden.

Vor allem der Vorsitzende des Unterausschusses für Wettbewerb, David Cicilline, wird den Unternehmen auf den Zahlen fühlen, denn er will nun "eine umfassende Untersuchung dieser Plattformen durchführen". Es werden Verbindungen zwischen den Unternehmen und dem Marktversagen und einem kaputten Internet gesucht. Die Senatorin von Massachusetts, Elizabeth Warren, schlägt sogar eine Zerschlagung der Unternehmen vor. Der Druck, der nun auf den Schultern der Technikunternehmen liegt, ist um ein deutliches gestiegen.

Endlich sind die da oben auch mal aufgewacht! Das hat aber echt lange gedauert. Google, Facebook und Amazon müssen sich nun in Zukunft auf einiges gefasst machen. Meiner Meinung nach hätte dies aber bereits nach der Feststellung der Wahlmanipulation passieren müssen. Wenn ein Unternehmen so mächtig ist, dass es sozusagen den "nächsten Präsidenten" eines Landes auswählen kann, sollte man tatsächlich mal Gedanken über diese Unternehmen machen. Man kann nur hoffen, dass denen in Zukunft in solchen Themengebieten die Hände gebunden werden.