VoIP und Datenschutz: So funktioniert sichere Internettelefonie
Vieles spricht dafür, über das Internet zu telefonieren. In den meisten Fällen ist diese Variante der Kommunikation nämlich preiswert im Vergleich zu anderen Möglichkeiten. Ausserdem bedeutet die Internettelefonie mehr Flexibilität bei allen alltäglichen Situationen. Die meisten Varianten offerieren weitere praktische zusätzliche Funktionen. Diese Art der Technologie ist zwar vielseitig, trotzdem ist der Nutzer dadurch auch relativ leicht angreifbar. Die VoIP Telefonie bringt einige Risiken mit sich. Deshalb gilt es, vorsichtig zu bleiben.
Der absolute Trend
Mittlerweile haben die breitbandigen Datenleitungen den Markt erobert. Auch die technischen Bedingungen für die Internettelefonie sind gegeben. Es ist zum wahren Trend geworden, diese Form der Kommunikation zu wählen. Die Vorteile dabei sind klar. Zwischen den beliebigen Internetanschlüssen ist es ganz einfach, ein Gespräch herzustellen. Wo sich der Gesprächspartner befindet, spielt keine Rolle. Somit sind auch Konferenzgespräche unkompliziert geworden, mehrere Teilnehmer sind kein Problem. Eine spezielle Hardware ist dafür nicht mehr nötig. Die gleichzeitige Bildübertragung ist ebenfalls ein aktueller Trend. In manchen Fällen lässt die Qualität der Datenübertragung zwar noch Wünsche offen, wenn es um kostenlose Anwendungen geht, trotzdem gibt es auch viele professionelle Lösungsansätze dazu, wenn Unternehmen VoIP nutzen wollen.
Auch in Bezug auf die unternehmerische Nutzung gibt es viele Risiken bei VoIP Technologien. Hier gilt es, die Sicherheitsabwägungen nicht zu vergessen, auch wenn die Internettelefonie noch so reizvoll ist.
Sicher online telefonieren
Bei der VoIP Telefonie werden die Daten des Gesprächs über das Netz transportiert und übertragen. Bei einem solchen Telefonat können deshalb Trojaner oder Viren zum Problem werden. Diese gefährden die allgemeine Sicherheit. Deshalb sollte der VoIP Dienst unbedingt genügend gesichert sein. Genau das ist manchmal eine Schwachstelle der Anbieter. Das gesamte Netzwerk kann davon betroffen sein.
Datenverschlüsselung hat Priorität
Die meisten VoIP Gespräche werden vom Anbieter unverschlüsselt über das Internet vermittelt. Das ergibt aber ein Problem in Bezug auf die Vertraulichkeit der Gesprächsinhalte. Solche Dienste sind daher mehr als ungeeignet, wenn vertrauliche Informationen übertragen werden sollten. Beispielsweise geht es um Patienten, Mitarbeiter oder Kunden, über die online gesprochen wird. Wenn die Software im Netz relativ leicht zugänglich ist, kann es hier zu Problemen in Bezug die Sicherheit kommen. Eine Verschlüsselung sollte also unbedingt Priorität haben.
Die Identitätsdiebstahl
Auch die Rufnummerunterdrückung sollte ein wichtiger Kritikpunkt sein, wenn VoIP in einem Unternehmen genutzt werden sollte. In vielen Fällen werden relativ umfassende Protokolldaten übermittelt, welche vom Gesprächspartner ohne Probleme eingesehen werden können. Übrigens lässt sich bei den meisten Diensten für VoIP sogar die angezeigte Rufnummer manipulieren. Deshalb sollte die Rufnummer alleine niemals für die Identifizierung herangezogen werden, wenn vertrauliche Daten übermittelt werden müssen.
Der Standard für Datenschutzbestimmungen
In Bezug auf den Datenschutz gibt es unterschiedliche Standards bei der VoIP Telefonie. Diese hängen davon ab, wie der Dienstanbieter diesen Datenschutz anbietet und eingerichtet hat. Der Anbieter ist zu einem Datenschutz und den entsprechenden Bestimmungen verpflichtet. Hier ist ausschlaggebend, wo der Anbieter seinen Sitz hat. Ist der Sitz im Ausland, kann es zu Problemen kommen.