Vorsicht - kostenlose VPN-Dienste verkaufen Ihre Daten!

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Viele kostenlose VPN-Dienste versprechen Anonymität und zwar gratis, doch in Wirklichkeit bezahlen Sie mit Ihren Nutzerdaten.

Im Internet gibt es viele Dinge, die quasi gratis und umsonst sind. Mittlerweile ist vielen Nutzern aber bei zahlreichen Diensten und Anwendungen bewusst geworden, dass vieles nur oberflächlich betrachtet wirklich kostenlos ist. Meistens bezahlt der Nutzer nämlich mit seinen eigenen Daten und Informationen. Das hat auch direkt mit einem Mangel an Sicherheit zu tun.

Der Bedarf an online Datenschutz ist in den letzten Jahren und Monaten gewachsen. Deshalb sind auch die so genannten VPNs sehr beliebt geworden. Diese werden mittlerweile für fast jeden Haushalt mit Internetanschluss genutzt. Es gibt aber auch sehr viele Angebote mit kostenlosen VPNs. Genau hier kommt es aber zu Problemen, wenn es um die Sicherheit und Zuverlässigkeit solcher Dienste geht. Dass eine VPN eine gute Idee für den Schutz der Daten im Internet ist, ist klar. Eine kostenlose VPN bringt aber sehr viele Probleme mit den Nutzerdaten und in punkto Seriosität mit sich.

Die Daten werden weitergegeben und missbraucht

Viele Konsumenten klagen darüber, dass sie plötzlich Werbung bekommen, weil die entsprechenden Daten vermarktet werden, was über die VPN Infrastruktur relativ einfach ist. Der Anbieter nutzt quasi das Kundenverhalten entsprechend aus. Ein Anbieter für VPNs verfügt meistens über mehrere 100 Server. Das bedeutet riesige Kosten. Diese Kosten werden mit Kundendaten und Informationen gedeckt.

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Die Kostendeckung hinterfragen

VPN Server kosten auch Geld für die Wartung und die gesamte Einrichtung, denn das wird von den Administratoren erledigt. Je mehr es gibt, umso mehr Personal muss bezahlt werden. Das Team, das hinter einem zuverlässigen VPN Dienst steckt ist deshalb beträchtlich. Das bezieht sich auch auf die Büroräume und das gesamte Marketing, sowie auf die Personalabteilung. Die monatlichen Ausgaben für einen so genannten VPN Anbieter sind deshalb nicht klein und müssen erst einmal finanziert werden.

Im Durchschnitt betreibt ein VPN Anbieter mit einem kostenlosen Dienst weniger Server, als die kostenpflichtigen Anbieter auf dem Markt für VPNs. Trotzdem müssen auch diese Kosten gedeckt werden. Das erfolgt durch Werbung. Ausserdem sind die meisten kostenlosen Ausführungen instabile und langsam zugleich. Die Nutzung dieser kostenlosen Ausführungen basiert auf den persönlichen Daten. Diese Daten von allen Anwendern werden über die Webseite quasi gesammelt und zusammengetragen. Dann ist es auch kein Zufall, dass plötzlich massgeschneiderte Werbung erscheint.

Die Informationen von kostenlosen VPNs werden auch an Dritte weitergegeben und entsprechend Gewinn bringend verkauft. Wer wirklich Privatsphäre und den Schutz der eigenen Daten bevorzugt, sollte es sich zweimal überlegen, ob er eine kostenlose VPN benutzen möchte oder nicht. Darin steht nämlich ein direkter Widerspruch. Übrigens sind die meisten kostenlosen VPN Dienste in China ansässig. Was die Datensicherheit betrifft, so zählt dieses Land zu den schlimmsten Missachtern auf der Welt. Deshalb sollte man darauf achten, wem man seine Daten anvertrauen will.

Abspeichern und protokollieren

Die Daten werden nicht nur protokolliert, sondern auch abgespeichert. Genau das ist es, was kostenlose VPN Anbieter im Internet tun. So Ferne die Richtlinien für eine solche Protokollierung nicht offengelegt werden, sollte Misstrauen herrschen. Der Zugang zu den meisten Daten des Benutzers ist nämlich dann seitens des kostenlosen unehrlichen VPN Anbieters kein Problem mehr. Die Informationen des Nutzers beziehen sich sowohl auf die IP Adresse, als auch auf die E-Mail, den Typ des Gerätes für den Zugriff, den verwendeten Browser und auch andere Informationen.

Bei einem seriösen VPN Anbieter gibt es solche Richtlinien sehr wohl, diese werden auch durchgesetzt. Die Sicherheit wird von den meisten kostenlosen VPN Anbietern deshalb nicht gewährleistet. Diese weitergeleiteten Informationen können auch an Dritte, bzw. an Regierungen weitergereicht werden. Deshalb ist es auch kein Wunder, dass kostenlose VPNs immer wieder im Zusammenhang mit Sicherheitsproblemen und Datenschutzproblemen gebracht werden. Darum ist unbedingt drauf zu achten, dass es sich um einen vertrauenswürdigen Dienst handelt, wenn eine VPN gewählt wird. Die Privatsphäre und Datenschutz müssen garantiert sein. Die meisten seriösen Anbieter kosten deshalb Geld.

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Mit der Swisscows VPN-Erweiterung für die Browser Firefox und Google Chrome (weitere werden folgen) haben Sie die Möglichkeit sich online zu schützen. Swisscows VPN erlaubt ein Web-Surfing über den Proxy-Server von Swisscows und schütz Sie vor sämtlichen Überwachern.

https://swisscows.ch/de/vpn