Warum man Signal nicht trauen sollte
Die Signal App ist in aller Munde, damit werden dem Nutzer viele Vorteile versprochen. Ob diese App von Signal aber sicher ist oder nicht, sollte hinterfragt werden. Deshalb lohnt es sich, auf die Details zu achten. Folgende Kritikpunkte sollten daher näher beleuchtet werden:
Der Zwang zur Mobilfunknummer Registrierung
Wer sich mithilfe der App von Signal anmeldet, muss zwingend seine Mobilfunknummer angeben, die Verifizierung per SMS folgt sofort. Wenn aber die Mobilfunknummer herausgegeben wird, verzichtet der Nutzer automatisch auch auf seine Anonymität, bzw. seine Identität wird einfach sofort ermittelt und somit preisgegeben. Mittlerweile ist es seit mehreren Jahren Pflicht, dass sämtliche Mobilfunknummern in der Europäischen Union namentlich registriert werden, das gilt zum Beispiel auch für Guthaben Handys oder Prepaid Nummern. Das bedeutet, dass Signal im europäischen Raum nicht anonym eingesetzt werden kann.
Gleichzeitig ergeben sich noch zahlreiche weitere negative Effekte. Damit ist es zum Beispiel möglich, geographisch jederzeit geortet zu werden. Wer wissen will, wo der Nutzer wohnt, hat bei der Suche danach kein Problem. Auch der nächtliche Aufenthaltsort, bzw. regelmässige Aufenthaltsorte sind kein Problem. Eine Mobilfunknummer ist einzigartig zu identifizieren, weil diese einmalig ist. D.h., dass eine Person dieser Mobilfunknummer zugeordnet werden kann. Deshalb ist eine so genannte feste Zuordnung möglich. Das ist auch der Grund, weshalb in der heutigen Zeit so viele Dienste und Anbieter scharf auf die Mobilfunknummer ihrer Nutzer sind. Es wurde zwar häufig versprochen, dass der Zwang zur Registrierung der Mobilfunknummer nicht mehr sein muss, trotzdem bleibt es bis jetzt bei einem ungehaltenen Versprechen. Deshalb steht Signal weder für Sicherheit, noch für Personenschutz, Privatsphäre oder echten Datenschutz. Viel besser ist es daher, einen Messenger zu wählen, der ohne Mobilfunknummer und Registrierung funktioniert.
Die Finanzierung im Hintergrund
Auch die Finanzierung von Signal ist mehr, als dubios. Der Verkäufer von Whatsapp hat sich Gedanken darüber gemacht, wie und wo er als Hauptsponsor mit 50 Millionen Dollar auftreten will. Deshalb steht ausser Frage, ob die persönlichen Daten der Nutzer irgendwann verkauft werden, wenn der Preis hoch genug ist. Umso besser ist es, einen Messengerdienst zu nutzen, der von solchem Fremdkapital nicht abhängig ist.
Genauso dubios ist es auch, dass Signal über Geld von der US-amerikanischen Regierung finanziert wird. Niemals wird Geld investiert, wenn es keine Gegenleistung gibt. Sowohl Unterwanderungsaufträge, als auch Spionageaufträge stehen dabei im Vordergrund. Umso mehr empfiehlt es sich einen Messenger anzuwenden, der ohne eine Beteiligung der Regierung funktioniert.
Zusätzlich ist es noch interessant zu erwähnen, dass über Signal die unwichtige digitale Währung namens MobileCoin in die App integriert wurde. Somit wird hintergründig auf eine Wertsteigerung spekuliert. Diese Kryptowährung basiert übrigens auf der Blockchain. Messenger mit Kryptowährungen im Hintergrund sind daher nicht empfehlenswert.
Aktuell ist es übrigens so, dass Signal um Spenden bittet, das geschieht sogar höchst offiziell. Wer sich neu anmeldet, erfährt davon. Zusätzlich ist es noch interessant zu erwähnen, dass sogar Mark Zuckerberg ebenfalls gerne und häufig Signal als Messenger nutzt. Transparente Finanzierungsmodelle sind bei einem Messenger deshalb zu bevorzugen.
Von Signal profitieren auch Microsoft, Google und Amazon. Facebook gilt es in diesem Bereich nicht zu unterschätzen. Gleichzeitig gilt nämlich auch dieser Anbieter als regelrechte Datenkrake und steht direkt im Zusammenhang mit Signal. Es sei noch erwähnt, dass es bei Signal auffällige Sicherheitslücken gibt. Diese Sicherheitslücken weisen nicht nur Signal, sondern auch Apple und Facebook auf.
Kein Ersatz für SMS
Das Ziel von Signal ist es tatsächlich, irgendwann die SMS zu ersetzen. So werden wertvolle Nachrichten quasi von aussen mitgelesen, Spionage steht im Vordergrund. Auch die Regierungen und Staatengemeinschaften haben seitens der Strafverfolgung und Politik ein Interesse daran, die Verschlüsselung aufzuheben. Eine sichere und private Kommunikation sollte damit untergraben werden. Deshalb stellt sich die Frage, ob ein Messenger tatsächlich dem US Recht oder dem EU-Recht unterliegt oder nicht.
Der Upload von Kontakten
Wer Signal nutzt, wird zum Upload für sämtliche Kontakte aufgefordert. Sollten wirklich alle eigenen und persönliche Kontakte im online Speicher landen? Viel interessanter ist es, weshalb die eigenen Kontaktnetzwerke derartig aufgeschlüsselt werden sollten. Wo die Daten hingehen, sollte daher dem Nutzer überlassen sein.
Notizen über Signal
Ein weiteres Ziel von Signal ist es, eine so genannte Notiz App zu werden. Somit sollten dort auch alle privaten Notizen landen, so dass die privaten Gedanken automatisch nicht mehr geheim bleiben können. Ist es nicht interessant, dass sich der Programmierer von Signal hinter einem Künstlernamen versteckt? Eventuell möchte er im Falle des Falles straffrei davonkommen.
Datensichere Alternative ist TeleGuard.
TeleGuard ist ein alternativer Messenger, der Ihre Chats nicht speichert und keine Daten weitergibt. Keine Bindung an eine Telefonnummer und keine Erfassung von Benutzeridentifikationsdaten.
Hier kann Teleguard kostenlos heruntergeladen werden:
Apple Store und Google Play