Alexa, Siri und Cortana – Datenschutz bei Sprachassistenten

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Zum Thema Datenschutz und Privatsphäre sollte man einiges wissen, bevor man sich einen digitalen Sprachassistenten für zu Hause bestellt. Es handelt sich quasi um intelligente persönliche Assistenten, die das alltägliche Leben quasi erleichtern sollten. Wie sieht es aber tatsächlich mit dem Datenschutz aus? Angeblich werden die Systeme in punkto Sicherheit stetig verbessert. Zu den beliebtesten gehören:

  • Alexa
  • Siri
  • Cortana

Ist es wirklich sinnvoll, wenn diese Sprachassistenten ein dauerhafter Begleiter im Alltag sind? Datenschützer machen sich mit Grund Sorgen. Die Kritik ist nämlich auch berechtigt. Obwohl die neuen Technologien zahlreiche Vorteile bieten, sollte der Datenschutz auf keinen Fall zu kurz kommen.

Der Sprachassistent im Privatbereich

Ein besonders schwer wiegendes Problem liegt dann vor, wenn sensible Daten von den oben genannten Sprachassistenten übermittelt werden. Ein digitaler Sprachassistent kann immer mithören. Es ist aber nicht erlaubt, Daten zu ermitteln, die einen Bezug zur Person haben.

Google Home + Nuki Smart Lock (Smart Home)

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Photo by Sebastian Scholz (Nuki) / Unsplash

Geht die Privatsphäre verloren?

Wie bereits oben erwähnt, kann ein digitaler Sprachassistent mithören. Das betrifft übrigens auch das Smartphone, das quasi immer dabei ist. Es verfügt über einen Lautsprecher. Auch der Lautsprecher zu Hause ist gemeint. Die Sprachassistenten sollten eigentlich nur dann reagieren, wenn sie gerufen werden. Ausschlaggebend ist immer das System und die Technologie des Geräts - der Lautsprecher selbst ist nicht der intelligente Teil der Technik. Es werden angeblich nur Audiodaten aufgezeichnet und weitergeleitet.

Somit wird alles, was auch gesprochen wird übertragen. Hier liegt die Ursache des Problems. Das bedeutet nämlich gleichzeitig auch eine permanente Überwachung des Nutzers. Was passiert, wenn diese Daten später ausgewertet werden?

Die Privatsphäre-Einstellungen und Nutzungsbedingungen studieren

Mithilfe eine Sprachassistenten wird Essen bestellt, es lässt sich auch die Heizung regulieren oder es wird ganz einfach aus der Ferne die Lieblingsmusik eingeschaltet. Diese Geräte sind anscheinend so intelligent, so dass sie jeden Tag dazulernen. Das erleichtert die reibungslose Kommunikation. Um dies zu ermöglichen, werden die Daten an den Server des Herstellers gesendet. Welche Informationen werden aber tatsächlich erfasst, gesammelt und analysiert?

Das Sicherheitsrisiko ist gross

Trotz allem besteht ein potentielles Sicherheitsrisiko für den Nutzer selbst. Meist handelt es sich um private Nutzer. In welchem Ausmass die Daten gesammelt werden, geht nicht wirklich klar hervor. Deshalb nutzt es, sich mit dem Thema genau auseinanderzusetzen. Manche Geräte speichern gewisse Bestandteile der Kommunikation sogar in einer Cloud, damit später eine Auswertung erfolgen kann.

Keine gute Aufklärung

Es werden nicht nur belanglose, sondern auch sensible Daten gesammelt. Genau hier ist das Thema Datenschutz besonders interessant. Ausserdem werden auch IP Adressen, sowie Standortdaten erfasst und gespeichert. Ist ein Sprachassistent wirklich sicher? Verbraucherzentralen warnen in Bezug auf den Datenschutz. Die meisten Nutzer sind nämlich über die Vorgehensweise im Hintergrund nicht wirklich aufgeklärt.