Australien will alle Benutzer sozialer Medien mit digitaler ID identifizieren

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Australien will alle Benutzer sozialer Medien mit digitaler ID eindeutig identifizieren

Wer sich in den sozialen Medien aufhält und dort aktiv ist, soll in Australien ab jetzt mit einer digitalen ID eindeutig identifiziert werden können. Es wird stark über die biometrische und digitale Identifikation diskutiert. Allem voran sind die Politik und die digitale Industrie. Auch die Konzerne versprechen sich durch diese Massnahme bessere Geschäfte. Der Vorteil für die Politik wäre eine verbesserte Kontrolle über die Bürger. Privatsphäre und Anonymität im Netz wird es zukünftig dann nicht mehr geben. Nie zuvor wurden derartig viele Grundrechte in einem solch kurzen Zeitraum so stark angegriffen und gleichzeitig auch abgeschafft.

Unangenehm aufgefallen

Kürzlich geriet Australien mit der kompletten ZeroCovid-Massnahme in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Auch die Impfkampagnen sorgten dafür, dass Australien unangenehm auffiel. Jetzt wird eine Ausweitung des Impfpasses geplant. Die volle digitale Identität soll komplett offengelegt werden. Die De-Anonymisierung steht auf dem Plan. Hauptsächlich sind die Social Media Konten davon betroffen. Angeblich soll damit die Online-Trollerei gebannt werden.

Nicht nur das Alter spielt eine Rolle

Seitens der Regierung wurden viele Versuche gestartet, um die Identität und das Alter der Bürger online zu überprüfen. Diverse Programme für die Altersverifizierung wurden vorgeschlagen. Mithilfe dieser Software kann das Alter der Person festgestellt werden, wenn diese auf ein Gerät zugreift und sich im Internet befindet. Im Hinblick auf den Schutz der Privatsphäre und auf die freie Meinungsäusserung werden Bedenken laut.

Identitätsprogramme werden umgesetzt

Dazu sind mittlerweile auch einige heikle Protokolle durchgesickert. Solche digitalen Identitätsprogramme können auch dazu verwendet werden, um Personen zu identifizieren, die sich hinter einem anonymen Konto verbergen wollen. Angeblich möchte Australien damit auch mehr Einblick in den Kampf gegen Falschinformationen gewinnen. Ob damit tatsächlich der Kampf gegen die Technologieriesen und gegen die Verbreitung von Falschinformationen beginnt oder nicht, ist dahingestellt. Internetfirmen werden aufgrund eines Gesetzes der Medienaufsicht dazu gezwungen, ihre Daten offenzulegen, wenn es zu solchen verbreiteten Falschinformationen kommt.

Falschinformationen auf den sozialen Plattformen

Behauptet wird, dass es die digitalen Plattformen sein sollen, welche die Verantwortung übernehmen. Diese Anbieter müssen aktiv werden, wenn es um irreführende oder gefährliche Inhalte geht. Gemeint sind damit übrigens die Plattformen Twitter, Google und Facebook.