Blue Whale Challenge

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Tags: challenge Sicherheit Kinder Medienerziehung Erziehung Social-Media gefahr Blue Whale

Die Blue Whale Challenge ist zwar etwas älter, jedoch halte ich es für wichtig, auch dafür einen Blogeintrag zu machen, da diese Challenge eine der gefährlichsten im Internet ist. Die Challenge ist ein Internetphänomen, das 2016 in Russland und im Jahr 2017 auch im europäischen Raum bekannt wurde. Bei der Challenge wird dem "Spieler" an fünfzig Tagen jeweils eine Aufgabe täglich gestellt.

Die letzte, fünfzigste Aufgabe ist der Selbstmord. Hier unten stehen alle Aufgaben:

  1. Ritze die Zeichen „F57“ mit einer Rasierklinge in deinen Unterarm.
  2. Steh morgens um 4:20 Uhr auf und schaue dir psychodelische und gruselige Filme an, die dir der Kurator schickt.
  3. Ritze dich in deinen Unterarm drei Mal; aber nicht zu tief. Schick das Foto dem Kurator.
  4. Male einen Wal auf ein Blattpapier und schick es dem Kurator.
  5. Ritze „YES“ in dein Bein, wenn du bereit bist ein Wal zu werden. Falls nicht bestrafe dich, indem du dich mehrere Male ritzt.
  6. Aufgabe mit einem Geheimcode.
  7. Ritze „F40“ auf deinen Handrücken und schick ein Foto dem Kurator.
  8. Ändere deinen VKontakte-Status zu „#i_am_whale“.
  9. Überwinde deine Angst.
  10. Wache um 4:20 Uhr auf und gehe auf ein Dach. (Je höher umso besser.)
  11. Ritze einen Wal auf deine Hand und schick ein Foto davon dem Kurator.
  12. Schaue den ganzen Tag psychodelische Horror-Videos.
  13. Hör dir die Musik an, die dir geschickt wurde.
  14. Schneide dich in deine Lippe.
  15. Stich dich mehrere Male mit einer Nadel in die Hand.
  16. Tu etwas, dass dir wehtut oder dich krank macht.
  17. Geh auf das höchste Dach, dass du finden kannst und stell dich an den Rand.
  18. Geh auf eine Brücke und stelle dich an den Rand.
  19. Klettere auf einen Kran.
  20. Der Kurator überprüft wie Vertrauenswürdig du bist.
  21. Sprich mit einem anderen „Spieler“ über Skype.
  22. Gehe auf ein Dach und lass deine Beine über den Rand baumeln.
  23. Weitere Aufgabe mit einem Geheimcode.
  24. Geheime Aufgabe.
  25. Triff einen anderen „Spieler“.
  26. Der Kurator teilt dem Spieler seinen/ihren Todestag mit.
  27. Steh um 4:20 Uhr auf und geh zu Bahngleisen.
  28. Sprich den ganzen Tag mit niemanden.
  29. Sprich einen Eid, dass du ein „Wal“ bist.
    30-49. Steh jeden Tag, um 4:20 Uhr auf, schau Horror-Videos an, höre die geschickte Musik und ritze dich jeden Tag. Sprich mit anderen „Walen“.
  30. Spring von einem Hochhaus. Nimm dir das Leben.

Das Spiel wird über Soziale Medien gespielt, welche sich in sogenannten „death groups“ treffen, also Foren, die sich mit dem Tod und den Selbstmord auseinandersetzten. Diese Challenge soll allein 130 Teenager in Russland zum Selbstmord angestiftet haben.
Die Teilnehmer bekommen 50 Anweisungen von einem „Administrator“, die befolgt werden müssen. Die harmlosesten Aufgaben sind solch wie: stehe um 4:20 Uhr auf, sieh dir einen Horrorfilm an.
Die Intensität der Aufgaben steigert sich führt zu selbstverletzenden Handlungen. Versucht der Teilnehmer auszusteigen, wird ihm oder seiner Familie mit dem Tod gedroht.

Einen Interessanten Beitrag dazu ist in YouTube zu finden:

Wie ich schon bei der Momo-Challenge erwähnte, sollte man über solchen Challenges mit den Kindern reden. Ich verstehe zwar nicht warum man sowas "spielt", aber bevor so etwas passiert, sollte man die Gefahren mit den Kindern bereden. Kinder neigen bei dieser Challenge oftmals den Kontakt zur Aussenwelt zu minimieren, ausserdem ritzen sie sich und sind oft am Computer oder am Handy. Wenn diese Eigenschaften auf Ihr Kind zutreffen, könnte es etwas damit zu tun haben.
Sie tragen die Verantwortung für Ihre Kinder, reden sie mit Ihnen und erziehen Sie sie darin.