Cyber-Kriminalität: Corona verschärft Gefahrenlage

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Das Bundesamt für Sicherheit schlägt Alarm. Wenn man einen Rückblick auf die letzten Monate und die wachsende Cyber-Kriminalität wirft, wird klar, wie ernst die Lage ist. Es ist keine Besserung in Sicht, weil auch zukünftig immer mehr Menschen auf das Home Office ausweichen müssen. Was passiert eigentlich, wenn Trojaner und Viren unser ganzes System lahm legen?

Digitale Systeme unterliegen immer der grössten Gefahr durch Malware und Viren aus dem Netz verseucht zu werden. Ein so genannter Trojaner z.B. schafft es, sich auf einem Computer oder Smartphone, bzw. Tablet einzunisten. Folglich werden schädliche Funkzonen aus dem Netz zusätzlich heruntergeladen. In letzter Zeit wurden vermehrt solche Angriffe gestartet. Das Ziel sind hauptsächlich Unternehmen, die hohe Umsätze generieren, sowie auch Krankenhäuser, Universitäten und Flughäfen.

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Meist geht es bei solchen Cyberangriffen um die Verschlüsselung der IT Systeme. Erst dann, wenn das geforderte Lösegeld dafür bezahlt wird, werden die IT Systeme wieder frei geschaltet. Mittlerweile sind die Erpresser aber sogar noch einen Schritt weiter gegangen. Zusätzlich werden sensiblen Kundendaten ausgelesen und die Kriminellen drohen mit der Veröffentlichung dieser Daten.

In Zeiten der Pandemie noch riskanter

Seitdem die Pandemie durch Corona ausgebrochen ist, sind viele Menschen stärker als je zuvor auf digitale Systeme angewiesen. Beispielsweise ist es dringend notwendig, dass Wissenschaftler ohne Probleme Informationen weltweit austauschen können. Auch Lieferungen von medizinischen Gütern oder Lieferketten von Lebensmitteln sind betroffen. Deshalb kann es fatale Folgen haben, wenn ein Cyberangriff nach dem anderen auf eine zentrale Organisation in Zeiten der Pandemie erfolgt.

Kreativität im Netz

Die Cyber - Kriminalität steigt und die Betrüger werden immer kreativer. Auf aktuelle Veränderungen wird sofort reagiert, die kriminellen Lösungen scheinen besonders flexibel und schnell zu sein. Viele Betrüger haben es auf finanzielle Hilfsprogramme von Bund und Land abgesehen. Es werden sogar komplette Webseiten ins Netz gestellt, die genauso aussehen, wie die Seiten der Behörden. Die E-Mails, bzw. Viren werden geschickt platziert und damit in ganzen Suchmaschinen in Umlauf gebracht. Ein ahnungsloser Unternehmer oder eine ahnungslose Privatperson merkt nichts und klärt quasi direkt die Betrügerseite über die eigene finanzielle Situation dadurch auf. Die Täter nützen die Situation aus und fordern unberechtigte Zahlungen. Die Betriebe werden dadurch zusätzlich geschädigt.