Facebook-Profil geklaut und geklont – was kann man tun?

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Tags: facebook Betrug Datenprofile Geld Privatsphäre

In letzter Zeit kommt es häufig vor, dass bei Facebook ein Profil kopiert, bzw. geklont wird. Daher ist es gut zu wissen, was hinter diesem Profilklau steckt, um sich richtig zu verhalten. Sehr häufig kommt es vor, dass ein so genannter Freund in Facebook eine neue Freundschaftsanfrage schickt. Weil das Profil genau gleich aussieht und Titelbild und Profilfoto passen, handelt es sich anscheinend tatsächlich um einen vermeintlichen Freund. Komisch ist nur, dass die Freundschaftsanfragen auf Facebook neu gestartet wird. Als Erklärung dient die Ausrede, dass das Profil anscheinend von Facebook gesperrt wurde oder ähnliche Aussagen werden getätigt. Anschliessend kommt es wirklich dazu, dass solche falschen Freundschaftsanfragen bestätigt werden, aber es steckt kein wirklicher Freund dahinter. Das Profil wurde geklaut. In letzter Zeit kommt es häufig zu diesem Phänomen. Es handelt sich ausschliesslich um öffentlich sichtbare Fotos, wie zum Beispiel das Titelbild und das Profilbild, die gestohlen werden. Manchmal werden sogar die Statusmeldungen übernommen. Wer sich neu mit dieser falschen Person befreundet, kann ein Problem bekommen.

Facebook page of an entrepreneur's social media on desktop and mobile. This photo is free for public use. Please credit this photo in caption with link to "www.distel.com".
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Warum wird ein Profil auf Facebook geklaut?

Hauptsächlich ist es immer Betrug und Geld, was hinter diesem Vorgehen steckt. Es wird versucht, sich das originale Profil von jemand anderen zu stehlen. Betroffen sind sowohl die Freunde, die damit in Zusammenhang kommen, als auch derjenige, dessen Identität online gestohlen wird. Die Täter versuchen auf unterschiedlichsten Wegen, an Geld zu kommen. Entweder wird direkt gefragt, ob mit Geld ausgeholfen wird oder die Szenarien sind ein bisschen komplizierter. So mancher fragt nach der Telefonnummer, ein anderer bringt mobile Bezahlungdienste ins Spiel. Die Abläufe ändern sich aber in jedem Fall:

  • Der Betrüger gibt seine mobile Telefonnummer für die Zahlung an
  • eine SMS mit einem Code wird an die Mobilnummer geschickt
  • diesen Code erfragt der Betrüger bei dem Facebook Freund
  • der Betroffener nennt den Code
  • nun ist es für den Betrüger möglich, die Zahlung erfolgreich abzuschliessen

Spätestens beim Blick auf die nächste Handyrechnung bemerkt der Betrogene, dass hier etwas nicht richtig ist. Diese Bezahlungsdienste errechnen nämlich über den direkt Mobilfunkanbieter ab. Deshalb ist es lohnenswert, eine so genannte Drittanbieter Speere bei einem Mobilfunkanbieter sofort zu beantragen. Diese Sperre ist übrigens kostenlos und verhindert solche Bezahlungsdienste und Betrügereien. Mit dieser Drittanbieter Speere ist es dann nicht mehr möglich, derartige mobile Bezahlungdienste zu nutzen.

Schutz vor Betrug

Grundsätzlich sind solche Anfragen von Freunden, die quasi eine neue Anfrage schicken niemals anzunehmen. Was helfen kann, sind Sicherheitsfragen, die nur der echte Freund wissen kann. Darauf kann nämlich nur ein echte Person die richtige Antwort liefern. Eventuell gibt es auch Rechtschreibfehler, die ein Hinweis auf einen Betrug sein können. Auf jeden Fall sollte die echte Person unbedingt über den Datenklau und das gestohlene Profil sofort informiert werden.

In der Regel haben Betrüger nicht viele Möglichkeiten, wenn die Freundesliste auf Facebook nicht öffentlich einsehbar ist. Die Sichtbarkeit der Freundesliste sollte deshalb entsprechend eingestellt werden. Das ist auf dem Profil unter „Freunde und verwalten“ im Bereich der „Privatsphäre“ möglich. Am besten wird entweder auf „nur ich“ oder „Freunde“ eingestellt, wenn es darum geht, wer Einsicht auf die Freundesliste haben kann.