Retargeting – Einmal geklickt, überall erkannt
Die personalisierte Werbung im Internet ist ein regelrechtes Phänomen geworden. Wer sich einmal für ein bestimmtes Produkt oder eine Leistung im Internet interessiert und so etwas anklickt, erhält in der Folge plötzlich genau dafür Werbung und Anzeigen. Dabei handelt es sich um keine Zauberei. Was den Datenschutz betrifft, so sollte man hier vorsichtig bleiben. Es handelt sich nicht einfach so um Retargeting, dieser Fall ist etwas anders zu beleuchten.
Cookies im Hintergrund
Nun stellt sich die Frage, wie Werbung derartig gezielt funktioniert. Es sind nichts anderes, als Cookies, die hier fleissig im Hintergrund arbeiten. Diese kleinen Dateien sammeln für Google und andere Suchmaschinen alles, wofür sich der Nutzer interessiert und was angeklickt wird. Das wird für die Werbung dann gezielt ausgespielt. Die geräteübergreifende Werbung gibt es bereits seit einigen Jahren.
Suchmaschinen, wie zum Beispiel Google nutzen die Tatsache aus, dass sich der Nutzer mit dem privaten Konto bei sehr vielen Diensten im Internet registriert und eingeloggt. Immer dann, wenn sich der Nutzer mit einem Gerät bei Google anmeldet, nutzt Google die vergebene Geräte ID, welche mithilfe der Cookies festgelegt wurde und ordnet den Nutzer zu. Dadurch lassen sich individuelle Verknüpfungen auch über diverse Geräte hinweg zusammenstellen. Deshalb kann Google auch geräteübergreifende Werbung darstellen. Die richtige Bezeichnung dafür lautet Cross Device Retargeting.
Die Definition Retargeting
Retargeting wird von vielen Unternehmen online genutzt, welche mit Internet Werbung Kunden anlocken wollen. Diese Vorgehensweise basiert auf den vorhandenen Nutzerdaten. Es handelt sich um eine anonyme Form, um die vorliegenden Informationen von Webseitenbesuchern zu nutzen. Das Wiedererkennungsprinzip spielt hier die ausschlaggebende Rolle. Die Interessen der Nutzer werden zusammengefasst.
Retargeting Anzeige werden eingeblendet
Das Ziel ist es daher, herauszufinden, welche Personen die Webseite besuchen. Sollte der Besucher sich einer anderen Webseite zuwenden, wird eine solche Retargeting Anzeige eingeblendet. Durch diese Vorgehensweise sollte der potentielle Kunde sich wieder an die Webseite und das Produkt zuvor erinnern. Potentielle Kunden werden immer mit passenden Themen oder Waren konfrontiert.
Aus technischer Sicht ist die Basis immer eine Ansammlung von Cookies der Nutzer. Diese sind im Browser hinterlegt und speichern das Verhalten des Nutzers. Der Nutzer wird immer einer gewissen Zielgruppe zugeordnet, oft kommen Werbebanner zum Einsatz. Es wird festgelegt, welche Informationen von den Nutzern gespeichert werden sollten. Dafür gibt es unterschiedliche Kategorien und Unterteilungen. Retargeting gibt es im Social Media Bereich, im E-Mail Bereich, sowie bei der Banner Werbung.