Der TikTok Hype: Was steckt hinter der App und warum Eltern aufpassen müssen

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Bei Kindern ist die Tiktok App ganz besonders beliebt. Diese gibt es seit mittlerweile mehr als zehn Jahren. Es ist für die Eltern aber wichtig, für genug Sicherheit und Datenschutz zu sorgen. Am besten wird alles direkt gemeinsam mit dem Kind durchgenommen. Erwähnenswert sind Absprachen und Sicherheitsregeln, wenn es darum geht, was geteilt wird. Die Kinder sollten vor potentiellen Gefahren maximal geschützt sein.

Ein Profil gemeinsam einrichten

Empfehlenswert ist es, dass die Eltern das Profil auf der Tiktok App gemeinsam einrichten. Dabei ist es möglich, auf alle Gefahren und Risiken hinzuweisen. Es liegt an den Eltern, das Kind bei der Nutzung zu begleiten. So fungieren die Eltern als Ansprechpartner. Das Kind lernt, welche Fotos oder Videos in welcher Form veröffentlicht werden können.

Besondere Sicherheitsregeln festlegen

Damit die Tiktok App von dem Kind verantwortungsbewusst genutzt werden kann, sollten die Eltern entsprechende Sicherheitsregeln festlegen. Das Kind sollte wissen, wie es reagieren muss, wenn es eine unangebrachte Nachricht oder einen unangebrachten Kommentar erhält. Die Eltern sollten ihren Kindern zeigen, wie andere Nutzer gesperrt werden können.

iPhone displaying the tik Tok app
Photo by Kon Karampelas / Unsplash

Das Profil sicher einrichten

Damit das Profil bei Tiktok sicher ist, sollte es gemeinsam mit den Eltern eingerichtet werden. Das Profil sollte auf privat eingestellt werden. Dadurch kann nicht jeder die Beiträge sehen. Es ist nur möglich, die Beiträge zu sehen, wenn vorher eine Genehmigung erfolgt ist. Es empfiehlt sich, dass nur befreundete andere Nutzer dem Kind eine Nachricht schicken, bzw. Beiträge hinterlassen können.

Privatsphäre und Datenschutz mit der Tiktok App

Kinder und Jugendliche müssen ganz genau überlegen, bevor sie etwas posten. Noch genauer gilt es zu hinterfragen, welche Inhalte tatsächlich veröffentlicht werden und welche nicht. Es gibt Posts, auf welche generell besser verzichtet wird. Auch die Privatsphäreeinstellungen sollten ganz genau unter die Lupe genommen werden. Sobald ein Video oder ein Foto öffentlich geteilt wird, wird es quasi von allen anderen gesehen. Ausserdem ist es möglich, dass das Video oder Foto weiterverbreitet oder von jemand anderem gespeichert wird. Solche Videos auf Tiktok können auch in andere soziale Netzwerke oder Kommunikationsnetze gelangen. Ein Download ist auf jedem Smartphone möglich. Diese Speicheroption kann der Nutzer allerdings beim Video deaktivieren.

Seit dem September 2019 gibt es bei Tiktok auch Werbeanzeigen, die dort geschaltet werden. Viele Unternehmen versuchen dort ihre junge Zielgruppe zu erreichen. Die Werbeformate sind unterschiedlich. Besonders beliebt sind die Formate GIF und Videos. Diese erscheinen direkt beim Nutzer. Ein Klick führt direkt auf die Webseite oder auf den entsprechenden Kanal der jeweiligen Marke. Für ein Kind ist es nicht klar zu erkennen, dass sich dabei um Werbung handelt. Deshalb sollten die Eltern mit den Kindern über die vielfältigen Formen der Werbung reden. Ausserdem ist das Kind vor der Nutzung der App in Kenntnis darüber zu setzen, dass es auch bezahlte Vorgänge über Tiktok gibt. Ein Kauf, ein Download oder eine Anmeldung sollte am besten erst dann erfolgen, nachdem eine Absprache mit den Eltern erfolgt ist.