Tipps für Ihr Online-Verhalten in der Corona-Zeit

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In Zeiten von Corona ist es trotzdem möglich, rund um die Uhr in Kontakt zu bleiben und zu kommunizieren. Dafür sind zum Beispiel Messenger, wie Facebook Messenger oder WhatsApp ideal. Trotzdem entstehen dadurch auch neue Herausforderungen. Damit sind Probleme im Klassenchat, Cybermobbing oder Panikmache und Stress gemeint. Wie erfolgt also eine online Kommunikation ohne Probleme?

Über digitale Wege wird schon seit Jahren kommuniziert. Während des Lockdowns wird noch verstärkter auf Messenger Dienste zurückgegriffen, dafür gibt es unzählige Plattformen und Apps. Wer mag, kann auch den Video-Chat als Kommunikationsmittel nutzen. Aber auch da kommt es oft zu Corona Kettenbriefen, Beleidigungen im Klassen-Chat oder Cybermobbing. Dagegen lässt sich aber einiges machen.

Wenn es zu Beleidigungen kommt

Normalerweise ist ein Klassenchat dafür da, um sich über wichtige Informationen in Bezug auf die Schule auszutauschen. Wie aber wird korrekt reagiert, wenn es im Klassenchat zu Beleidigungen oder blöden Sprüchen kommt? Kommt es tatsächlich zu Mobbing im Chat, hilft es, sich für Toleranz und Respekt einzusetzen. Wer sich im wahren Leben für andere stark machen kann, tut das am besten auch im Netz, um das Cybermobbing zu unterbinden. Die schweigende Mehrheit ist in solchen Fällen nicht gefragt. Genauso wenig hilft es, ein typischer Mitläufer zu sein. Es hilft nicht, Videos oder Bilder weiterzuleiten, die keinen Nutzen haben oder sogar peinlich sind. Am besten werden andere genau so behandelt, wie man selber behandelt werden möchte. Auch bei der online Kommunikation sitzt ein anderer Mensch vor dem gegenüberliegenden Display oder vor dem Bildschirm.

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Regeln helfen gut

Streit lässt sich am besten mit guten Regeln vermeiden. Deshalb ist es empfehlenswert, in solchen Chats gewisse Gruppenregeln für alle festzulegen. Damit sind zum Beispiel die Uhrzeiten gemeint, in denen geschrieben wird. Wenn es hilft, kann ein Administrator für den jeweiligen Chat bestimmt werden. Der Administrator kümmert sich darum, dass diese aufgestellten Regeln auch eingehalten werden. Über wichtige Ereignisse werden alle gleichermassen informiert.

Kettenbriefe über Corona

Eine weitere Herausforderung sind die Corona Kettenbriefe während der Pandemiezeit. Sehr oft handelt es sich dabei um falsche Nachrichten. Diese falschen Informationen sind für viele erschreckend. Dass sie aber falsch sind, wird oft auf den ersten Blick gar nicht erkannt. Die Angst wird aber damit sehr wohl geschürt. Wer solche Informationen oder Videos teilt, sollte sicher sein, dass diese auch der Wahrheit entsprechen. Deshalb sollten die Quellen genau geprüft werden. Korrekte Quellen für solchen Infos sind beispielsweise:

  • Das Bundesgesundheitsministerium
  • qualifizierte Virologen
  • das Robert Koch Institut

Kinder und Schulen

Das Cybermobbing kennt keine Grenzen, deshalb sind häufig auch Kinder, bzw. Schüler betroffen. Das Schulklima ist deshalb ein ausschlaggebender Faktor. Meist gibt es im Klassenzimmer viele Konfliktsituationen, die sogar bis zum Mobbing ausarten können. Seitens der Lehrkraft ist deshalb ein guter und positiver Umgang gefragt. Die Lehrer dürfen sich deshalb auch mit dem Thema befassen. Das dient zur Prävention und spiegelt sich auch in Bezug auf die Kommunikation in Zeiten von Corona positiv wieder. Die Eltern sollten ihre Kinder unbedingt ernst nehmen, wenn es um dieses Konfliktpotenzial geht und das Kind sollte von seinem Umfeld Unterstützung bekommen, wenn es eventuell unangenehme Situationen in der Schule gibt.