Was passiert mit den Daten, die beim Autofahren entstehen?

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Tags: Digitalgesetze Assistenzsysteme Datenkrake auto Kameras Sensoren personenbezogenen daten Datenweitergabe

Was passiert mit den Daten, die beim Autofahren entstehen?

Sehr vielen Autofahrern stellt sich die Frage, was mit ihren Daten passiert, die beim Autofahren entstehen. Das ist auch berechtigt. Die wirtschaftliche Nutzung der personenbezogenen Daten steht hoch im Kurs. Obwohl neue Digitalgesetze in der Europäischen Union geplant sind, wird sich an diesem Rennen zwischen den Grosskonzernen so schnell nichts ändern. Die Wirtschaft vernetzt sich zunehmend, täglich gibt es viele tausende neue Angebote. Diese treffen zum Beispiel auch auf das autonome Fahren mit dem Auto zu.

Das Auto als Datenkrake

Es gibt kaum noch Autos, die ohne Assistenzsysteme verkauft werden. Damit sollte angeblich das mobile Leben des Fahrers erleichtert werden. Das wiederum bedeutet aber noch mehr Kameras und Sensoren im Auto. Vielen Fahrern stellt sich da schnell die Frage, was mit diesen Daten passiert.

Die Hersteller sollen aber mit ihren neu vernetzten Produkten keinen zusätzlichen Profit aus den gesammelten personenbezogenen Daten schlagen können. Damit sind nicht nur intelligente Autos der modernen Neuzeit gemeint, sondern auch Smartwatches, Sprachassistenten und komplette Industrieanlagen. Normalerweise werden genau bei diesen Geräten die vom Nutzer erzeugten Daten gehortet und weitergegeben. Davon sind nicht nur Privatpersonen, sondern auch ganze Unternehmen betroffen.

Das Interesse auf dem Markt

Amerikanische Internetkonzerne sowie Autokonzerne sind davon ganz besonders betroffen. Die vernetzten Produkte werden von ihnen stark propagiert. Nicht umsonst kooperieren diverse Autokonzerne mit Internetriesen, wie zum Beispiel Amazon. Damit der Zugang zu diesen Daten nicht einfach so ermöglicht wird, dürfen Daten über Dritte nicht abgerufen werden. Dafür steht das neue EU Gesetz. Apple, Facebook, Amazon und Google sollten deshalb aussen vor bleiben.

Diese Idee aus Brüssel stösst bei den meisten Unternehmen auf den oben genannten Widerstand. Es ist ganz klar, dass die reibungslose Datenweitergabe für diese Unternehmen im zentralen Mittelpunkt steht.