iOS Apps sammeln heimlich Daten

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iOS Apps sammeln heimlich Daten

Es gibt sehr viele iOS Apps auf dem Markt, die sich für das iPhone eignen und den Alltag angeblich erleichtern. Es hat sich allerdings gezeigt, dass bei mehr als 80 % dieser iOS Apps für das iPhone sehr wohl Daten erfasst werden, obwohl es ganz anders in der Beschreibung steht. Das bedeutet, dass die Mehrzahl an iOS Apps mit einem permanenten Tracking im Hintergrund ausgestattet ist.

Sehr häufig werden diese Apps als unbedenklich angeboten und dem Nutzer wird versprochen, dass keinerlei Daten erfasst werden. Dazu gibt es auch klare Vorschriften. Interessant ist auch, inwieweit die App die jeweiligen Informationen an die Betreiber oder auch an Dritte weitergibt.

Somit werden die meisten Daten der Nutzer von der App trotz allem gesammelt. Auf das Label kann man sich nicht verlassen. Das haben technische Auswertungen gezeigt. Sofort nach dem Start des Programms wird der Hersteller kontaktiert, ohne dass der Nutzer dazu einwilligt. Ganz besonders gilt diese Vorgehensweise für sensible Daten, die Informationen darüber weitergeben, welche Webseiten der Nutzer besucht und wie lange er dort verweilt. Dahinter stecken häufig Facebook und Google, sowie die grössten Marktforschungsunternehmen und Werbekonzerne. Was mit den Daten geschieht, ist aber unklar.

Daten werden heimlich gesammelt

Normalerweise ist es Pflicht, dass der Nutzer dieser Sammlung seiner Daten zustimmt. Es mangelt allerdings an der Information. Sehr häufig geht es um sensible Informationen. Ganz besonders vorsichtig sollten Smartphone Nutzer deshalb mit Apps umgehen, die auch zusätzlich den GPS Standort weitergeben. Diese Standortdaten gehen häufig in die Hände von grösseren Konzernen über. In der Folge werden die Informationen zum Verkauf angeboten. Da handelt es sich allerdings um einen klaren Fall von Datenmissbrauch. Die Trackingdaten können direkt nach dem Start an Dritte weitergeschickt werden.

Apple wird kritisiert

Normalerweise ist Apple dafür bekannt, in Bezug auf den Datenschutz höhere Massstäbe zu setzen als andere Unternehmen. Trotzdem bedeuten Privatsphäre und Datenschutz auch für Apple nicht das, was normalerweise darunter verstanden wird. Mittlerweile gibt es über ein Dutzend falsche Behauptungen, welche sich zum Beispiel auch auf Videoprogramme beziehen, die speziell für Kinder gemacht sind. Die Informationen der Anbieterfirmen werden von Apple nämlich gar nicht geprüft, es gibt nur vereinzelte Stichproben.

Weitergabe der ID Nummer und noch mehr

Auch die ID Nummern werden an zahlreiche Trackingdienste weitergeschickt. So verhält es sich zum Beispiel auch bei nationalen Wetterdiensten, die von Apple per App für das Smartphone angeboten werden. Die heiklen Informationen, wie zum Beispiel die abgefragten GPS Daten der Nutzer werden an Amazon und Google weitergegeben. Davon weiss aber der Nutzer nichts.

Google im Hintergrund

Häufig sind die Bibliotheken bzw. die sogenannten fertigen Unterprogramme damit verbunden. Diese sollten normalerweise bestimmte Aufgaben in den programmierten Apps erledigen. Dadurch erleichtert sich der Programmierer die Situation und spart sich viel Arbeit. Die fertige App wird aber auch entsprechend wenig kontrolliert. Die meisten Bibliotheken stammen nämlich vom Konzern Google.

Finanzielle Einnahmen der Programmierer

Auf diese Art kann der Anbieter der App durch personalisierte Werbung viel Geld verdienen. Das funktioniert mit dem hintergründigen Tracking und den weitergegebenen Informationen. Natürlich ist es das Ziel eines Betreibers, seine finanziellen Einnahmen zu erhöhen. Das geht allerdings zulasten des Nutzers. Dieser weiss davon nämlich gar nichts. Darum ist es das Ziel, das geltende EU Datenschutzrecht konsequent umzusetzen.