NSA Prism-Programm zapft Nutzerdaten von Apple, Google und anderen an

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Es ist mittlerweile schon gar kein Wunder mehr, dass die US-amerikanische Regierung über zahlreiche und umfangreiche Sammlungen von Telefondaten verfügt, ohne dass die Nutzer darüber informiert sind. Mittlerweile haben auch die Geheimdienste den direkten Zugriff auf die Server von riesigen Konzernen, wie Facebook und Google.

Zusammenarbeit mit den grössten Datenkraken

Der US-Geheimdienst profitiert von diesem direkten Zugang zu den diversen Computersystemen. Private Audiodateien, Dokumente, Videos, Fotos und E-Mails können einfach eingesehen werden. Übrigens ist es kein Geheimnis, dass die grossen Datenkraken, wie zum Beispiel Apple, YouTube, Skype, Facebook, Google und auch Yahoo, sowie Microsoft mit dem Geheimdienst zusammenarbeiten und kooperieren. Diese sind somit wissentlich Teil des so genannten PRISM Programms. Auch die Bundespolizei, das FBI, ist eingeweiht. Offiziell weisen die grossen Konzerne diese Vorwürfe natürlich zurück und geben nicht zu, Zugang zu ihren Servern zu gewähren.

Spionage wurde bewiesen

Trotzdem gibt es Beweise, dass eine solche Zusammenarbeit mit dem oben genannten Programm besteht. Daraus resultiert eine sehr grobe Verletzung der Privatsphäre sämtlicher Nutzer. Wer seine Gedanken ausformuliert und diese niederschreibt, tut das nicht im geschützten Sinne der eigentlich versprochenen Privatsphäre.

Die Existenz des Programms wurde mittlerweile von Insidern bestätigt. Das betrifft übrigens nicht nur die Daten von US-amerikanischen Bürgern, sondern auch von Nutzern ausserhalb den USA. Übrigens wurde das Programm PRISM  bereits unter dem ehemaligen Präsidenten George W. Bush ist Leben gerufen. Sein Nachfolger, Barack Obama habe das System angeblich weiter ausgebaut. Keine Quelle ist so umfangreich, wie diese, wenn es um den Zugang zu Computersystemen und Servern geht. Interessant ist aber, dass sich Twitter nicht auf der Liste befindet.

Alles wird aufgedeckt

Obwohl es sich beim Programm Prism eigentlich um ein streng geheimes Programm handeln sollte, herrscht darüber mittlerweile kein Stillschweigen mehr. Die Beweislast ist zu hoch, die Handhabung hat sich in den letzten Jahren massiv ausgeweitet. Inzwischen darf also jeder, der im Internet unterwegs ist damit rechnen, ausspioniert zu werden. Ohne Überwachung scheint es nicht mehr zu gehen.

Automatisch sind aber dadurch auch die persönlichen Daten gefährdet. Es ist sieben Jahre her, als Edward Snowden die weltweiten Überwachungsstrategien der USA aufgedeckt hat. Mittlerweile ist diese Vorgehensweise sogar zur Normalität geworden. Wer hätte gedacht, dass tatsächlich sämtliche persönlichen Daten gesammelt, gespeichert und ausgewertet werden? Zum Schluss stellt sich noch trotzdem die Frage, wo bleibt eigentlich der Datenschutz, wenn ohnehin alles überwacht und protokolliert wird. Leider gibt es aber immer wieder Möglichkeiten, die gesetzlichen Vorgaben für den Schutz der Privatsphäre zu umgehen. Für den Nutzer ist es aber kaum möglich, das Internet zu verwenden und keine Datenspuren zu hinterlassen. Trotzdem gibt es Optionen, um die eigene Privatsphäre im Netz deutlich zu verbessern.

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